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Texte: Birgit Lindner
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Übelkeit: alexraths/Bigstock.com (50078261)
Entstehung: B-D-S/Bigstock.com (63205663)
Diagnose: Kasia Bialasiewicz/Bigstock.com (66609739)
Therapie: shawn_h/Bigstock.com (5899076)
Wissenswertes: Valua Vitaly/Bigstock.com (61651712)
Die genaue Ursache der Entstehung von Übelkeit ist bisher nicht geklärt. Die Gründe für die Entstehung können sehr unterschiedlich sein. Auslöser können z. B. der Konsum von Alkohol oder bestimmten Lebensmitteln, psychische Belastungen sowie Erkrankungen des Herzens oder der Wirbelsäule sein. Darüber hinaus kann Übelkeit als Nebenwirkung einer Medikamenteneinnahme auftreten. In der Schwangerschaft kann es vor allem in der ersten Wochen zu einer morgendlichen Übelkeit kommen. Die Ursachen hierfür sind wahrscheinlich die Hormonumstellung und ein schwankender Blutzuckerspiegel. Bei der Reiseübelkeit nehmen die Sinnesorgane etwas anderes wahr als das Gleichgewichtsorgan, was bei einigen Menschen zu Übelkeit führen kann.
Übelkeit in der Schwangerschaft tritt vor allem in den ersten Schwangerschaftswochen bevorzugt morgens auf. Sie kann allerdings auch über die gesamte Schwangerschaft hinweg andauern. Eine Studie hat gezeigt, dass der Körper das Ungeborene auf diese Weise vor schädlichen Stoffen schützen will. Um Übelkeit zu verhindern bzw. zu lindern, kann es helfen, viel Flüssigkeit oder wasserhaltige Früchte zu sich zu nehmen. Kleine Mahlzeiten eignen sich besser als große Mengen Nahrung auf einmal zu sich zu nehmen und fettige, stark gewürzte Speisen sollten möglich gemieden werden. Generell kann bei Übelkeit eine bewusste Atmung helfen, die Beschwerden zu bekämpfen.
Bei der Diagnose von Übelkeit erfolgt in der Regel zunächst ein Arzt-Patientengespräch, bei dem der Arzt unter anderem Informationen über Art und Dauer der Beschwerden einholt. So versucht er, mögliche Auslöser oder eine der Übelkeit zugrunde liegende Grunderkrankung zu ermitteln. Dem Gespräch folgt in der Regel eine körperliche Untersuchung, bei der zunächst der Bauch des Patienten abgetastet wird. Auch kann es zu einer Untersuchung von Stuhl, Blut oder Urin des Patienten kommen. Weiterführende Diagnoseverfahren sind z. B. eine rektale Untersuchung, eine Ultraschalluntersuchung des Bauches oder eine Endoskopie, bei der die Magen- bzw. Dünndarmschleimhaut mit einer kleinen Kamera begutachtet wird.